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Zielgerichtet und erfolgreich präsentieren

Zielgerichtet und erfolgreich präsentieren

 

Im Mittelpunkt einer Präsentation steht eine „Sache“, etwa ein Produkt oder eine Strategie. Eben Ihr Thema. Formulieren Sie hierzu Ihre Kernbotschaft, und zwar kurz und knapp. Schließlich hat ein Werbespot auch selten mehr als 30 Sekunden, um seine Botschaft zu vermitteln. Die Kernbotschaft ist es, die Ihre Zuhörer nach der Präsentation verstanden und adaptiert haben sollen. Nur wer sein Ziel kennt, kann es treffen. Grob unterscheidet man: Informationsziele, Überzeugungsziele und Verkauf.

 

Zielgerichtet und erfolgreich präsentieren

 

Die Zielgruppen eingrenzen – Zielgerichtet und erfolgreich präsentieren

  • Besteht Ihre Zielgruppe eher aus Vertrieblern, Technikern, Geschäftspartnern, Journalisten oder Kunden?
  • Welche Art genau?
  • Wie viele Teilnehmer sind bereits mit dem Thema vertraut? Wie weit?
  • Welche Einstellungen bringen die Zuhörer mit:

zustimmend,

ablehnend

skeptisch etc.?

  • Wo gibt es eventuell „Empfindlichkeiten“?
  • Sind Sie auf bekannte Einwände/Vorurteile/Ressentiments gut vorbereitet?

 

Der Nutzen für die Zuhörer – Zielgerichtet und erfolgreich präsentieren

Der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler. Und das schmeckt ihm:

  • Aktualität: Zeigen Sie aktuelle Bezüge auf
  • Neuigkeit: Bieten Sie eine neue Sichtweise des Problems.
  • Nutzen: Liefern Sie die Lösung eines Problems (Vorschlag, Aktionsplan, Produkt etc.)
  • Vorteil: Erklären Sie die Vorzüge Ihrer Lösung
  • Beweis: Halten Sie Statistiken und andere Quellen bereit, um Ihre Argumente zu belegen und zu bekräftigen.
  • Praxiswert: Schlagen Sie – am Ende – einen konkreten nächsten Schritt vor.
  • Geben Sie Ihrem Publikum genug Zeit, etwa drei Minuten pro Folie. Hintergründe erfordern eine entsprechend längere Projektionsdauer, einfache Sachverhalte dagegen eine kürzere.

 

Pecha Kucha – Zielgerichtet und erfolgreich präsentieren

Pecha Kucha ist eine besondere Form der Präsentation. Entwickelt wurde sie 2003 von den Architekten Astrid Klein und Mak Dytham in Tokio.

Bei dieser Art des mündlichen Vertrags werden wie bei einer gewöhnlichen Präsentation Bilder oder Folien an eine Wand projiziert.

Das Besondere bei Pecha Kucha ist das Tempo: Die exakt 20 Bilder oder Folien müssen in 6 Minuten 40 Sekunden vorgetragen werden. Das entspricht 20 Sekunden pro Bild oder Folie. Damit ist das gefürchtete „Death by Powerpoint“-Syndrom durch extrem langatmige Präsentationen ausgeschlossen und im besten Fall sind sehr kurzweilig, prägnante Präsentationen das Ergebnis.

 

Aufbau: für Zuhörer nachvollziehbar – Zielgerichtet und erfolgreich präsentieren

Strukturieren Sie zum Beispiel so:

  • Bekannt > Neu
  • Allgemein > Konkret
  • Einfach > Schwierig
  • Bedarf > Angebot
  • Standpunkt > Begründung > Beispiel > Zusammenfassung > Appell
  • Pro > Contra > Vorschlag (wenn Sie etwas vermeiden möchten)
  • Problem > Ursachen > Lösungsalternativen > Vorschlag/Empfehlungen
  • Contra > Pro > Vorschlag (wenn Sie etwas bejahen möchten)
  • Ist > Ziel > Weg/Lösung
  • Position A > Position B > Kompromiss

Eine vorangestellte Inhaltsgliederung zeigt jedem Zuhörer, wohin die Reise geht. Unser Kurzzeitgedächtnis hat Grenzen: Nicht mehr als sieben Wörter pro Zeile, nicht mehr als sieben Zeilen pro Folie. Nur ein Hauptgedanke, nur eine Botschaft pro Folie.

 

Layout: Komplexes klar darstellen – Zielgerichtet und erfolgreich präsentieren

Die grafische Gestaltung dient dem Inhalt und führt kein Eigenleben und darf nicht ablenken:

  • Alle Gestaltungselemente wie Schrift, Farben, Diagramme sind einheitlich auf allen Folien.
  • Auf jeder Folie eine Überschrift.
  • Trennen Sie illustrierende Figuren deutlich vom Grafik-Hintergrund.
  • Lassen Sie abgebildete Menschen in die Grafik hineinschauen.
  • Halten Sie alle Grafiken möglichst schlicht.
  • Meiden Sie einen Stilmix wie eine Mischung von Fotos und Illustrationen auf eine Folie
  • Setzen Sie nicht mehr als zwei Hierarchien ein.

Rechnen Sie mit einer Vortragslänge von 20 bis 30 Minuten sowie die gleiche Zeit für Fragen und Diskussionen. So kommen Sie auf insgesamt 40 bis 60 Minuten. Sollte Ihre Präsentation mehr als eine Stunde in Anspruch nehmen, sollten Sie je Stunde Vortrag rund zehn Minuten Pause einplanen.

 

Text: die Geschichte erzählen – Zielgerichtet und erfolgreich präsentieren

  • Einstieg: Beispiele sind: Überblick über das Thema, Denkanreiz (ungelöstes Problem), Köder (Nutzen), aktueller Bezug, Provokation und Widerspruch (These eines Wettbewerbs), Einwandvorwegnahme, Frage und Zitat.
  • Telegrammstil: Verwenden Sie (außen bei Zitaten) nur Stichwörter, am besten anschauliche Verben.
  • Abschluss: Fassen Sie Ihre wesentlichen Punkte noch einmal in Ihrer Kernbotschaft zusammen. Schließen Sie mit Resümee, Empfehlung oder konkreter Aufforderung zum Handeln ab.
  • Prüfen Sie immer die Rechtschreibung: Ihre Folien sind schließlich Ihre Visitenkarte!

Bauen Sie kleine Erholungspausen ein – durch Teile, die weniger Konzentration erfordert. Verknüpfen Sie das, was Sie vortragen, mit dem, was Ihr Publikum bereits kennt – mit nachvollziehbaren Beispielen und anschaulichen Bilder. Lassen Sie alles weg, was für Ihre Zielgruppe nicht unbedingt notwendig ist.

 

Führung – Kommunikation – Teamentwicklung

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