Probleme bei der Teamarbeit
Jeder geht gerne zur Arbeit und die Beziehungen am Arbeitsplatz sind harmonisch – ein Traum? Die Realität sieht häufig anders aus: Es gibt Ärger, wir regen uns auf und sind frustriert und demotiviert.
Es gibt Aussagen wie: „Ich habe keine Lust mehr auf diesen Kindergarten.“ oder „Ich möchte diese Art von Spielchen nicht mehr mitmachen.“ Mit den S+P Seminaren erhalten Sie Führungs- und Konfliktmanagement-Techniken zu folgenden Fragestellungen:
- Was machen Menschen, wenn sie ihre Energie nicht mehr für Lösungen einsetzen?
- Wie kann ich die „Spielchen“ erkennen und ihnen ausweichen?
- Wie kann ich verhindern, selbst zu „spielen“?
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Das Drama-Dreieck – Probleme bei der Teamarbeit
Stephen Karpman fand bei der Analyse von Märchen drei wiederkehrende Rollen: Verfolger, Opfer und Retter.
- Der Verfolger stellt dem Opfer aktiv nach, er will es strafen oder zur Rechenschaft ziehen. Seine „Lösung“ will er mit Härte durchsetzen.
- Der Retter hilft aktiv und übernimmt oft gleich die gesamte Verantwortung für die Situation und deren „Lösung“. Je nach Überzeugungskraft beherrscht er für eine Weile die Situation und (ver)führt die anderen auf seine Lösungswege.
- Dem Opfer wird etwas vorgeworfen, für das es verantwortlich gemacht werden soll. Das Opfer übernimmt selbst diese Rolle: Die anderen sind verantwortlich dafür, dass es mir so schlecht geht. Ich selbst kann an meiner Situation nichts ändern.
Entsprechend ist das „Setting“ in „Job-Dramen“. Zudem wechseln die Beteiligten während des „Spiels“ ihre Rollen.
Häufig ist in diesem Rollenwechsel nicht mehr klar, wer eigentlich für was verantwortlich ist und womit es angefangen hat. Sachlichkeit, Ziel und Aufgabe – alles verschwindet in diesem dramatischen Dreieck. Zurück bleibt das dynamische und verwirrende Hin-und Herschieben von Verantwortung. Schuld, Ärger, Enttäuschung und Ohnmacht.
Auszeit! – Probleme bei der Teamarbeit
Sobald Sie Anzeichen von „Spielchen“ in Ihrem Team wahrnehmen, müssen Sie umgehend eine Auszeit nehmen, um den Ursachen auf den Grund zu gehen und den Ausstieg zu finden.
Eine Rolle erkennen
Meist sind die Rollen nichts anderes als Strategien, um Beziehung herzustellen. Die Beteiligten holen sich (negative) Zuwendung.
- Verfolger: Schieben die Schuld auf andere, klagen über andere, greifen an, versuchen Macht auszuüben. Entwicklungspotenzial: Empathie für Bedürfnisse von anderen.
- Retter: Ist begierig nach Anerkennung, er vermeidet Auseinandersetzungen mit eigenen Themen. Entwicklungspotenzial: Grenzen setzen und herausfinden, was die eigenen Themen sind.
- Opfer: Drücken sich vor Verantwortung, haben ein gering entwickeltes Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl. Entwicklungspotenzial: Verantwortung übernehmen und Selbstwert entwickeln.
Achtung: Dem Vorgesetzten wird oft die Richterrolle zugeschoben (Gefühl, im Kindergarten zu sein), wenn zwei Mitarbeiter in einem Konflikt nicht mehr weiterkommen. Lehnen Sie die Richterrolle ab, und moderieren Sie stattdessen Lösungsmöglichkeiten. Holen Sie sich gegebenenfalls Hilfe von außen.
Fragen, um dem Drama zu entgehen
- Ist die Aufgabe klar definiert (oder wird „Karussell“ gespielt)? Bezieht sich mein (Rollen-)Verhalten auf die Aufgabe?
- Was soll passieren, sobald die Aufgabe erfüllt ist? Gibt es etwa nur Köder? Habe ich die Mittel in der Hand, die Aufgabe zu lösen? Fühle ich mich gleichwertig, minderwertig oder besser als die anderen? Womit hat dies zu tun? Ist mir klar, was zur Aufgabenebene und was zur Beziehungsebene gehört?
- Wofür übernehme ich wie viel Verantwortung? Konzentriere ich mich auf meine Aufgabe und fordere ich den anderen auf, seine Aufgaben zu erfüllen? Habe ich die nötigen Mittel und Kompetenzen, die Aufgabe zu erfüllen?
Weitere Möglichkeiten – Probleme bei der Teamarbeit
- Haltung: Nehmen Sie die Haltung „Du bist o.k., ich bin o.k.“ ein- Damit sind die ungleichen Ebenen (siehe Vorderseite) ausgeschaltet.
- Bevorzugte Rolle bewusst machen: Welche Rolle habe ich häufig als Kind „gespielt“? Welche Haltung hilft mir, stabil zu bleiben und die angebotenen Rollen zu verweigern?
- Metaebene: Gehen Sie auf eine unbeteiligte Beobachterposition (Metaebene) und machen Sie das Vorgehen transparent.
- Themenwechsel: Wechseln Sie ganz einfach das Thema und machen Sie nicht mit. Konfrontieren Sie Ihren Gesprächspartner mit der angebotenen Rolle und verweigern Sie diese.
Denken Sie ständig daran, was Sie noch hätten sagen oder einwenden können? Tauchen Rachegelüste auf oder wird dem Richter gedroht? Dann ist es höchste Zeit für den Ausstieg aus dem Drama-Dreieck.
Führung – Kommunikation – Teamentwicklung
Durch zielgerichtete Mitarbeitergespräche können Sie Motivation und Leistungsniveau steigern. Die Seminare Motivation – Kommunikation – Zeitmanagement und Zielvereinbarung und Mitarbeitergespräche helfen Ihnen ein souveränes Auftreten durch die richtige Argumentation und Entscheidungsstärke. Unsere Seminare Die 8 erfolgreichsten Führungstechniken, Führen mit System, Konfliktmanagement: Lösungen für den Führungsalltag und Führen von Hochleistungsteams unterstützen Sie zudem dabei, die Herausforderungen im Führungsalltag selbstbewusst zu bewältigen und Feedbackgespräche und Leistungskontrolle als Führungsinstrument richtig einsetzten.
Darüber hinaus sind die Seminare Ziele setzen – Delegieren – Motivieren, Souverän entscheiden – besser führen, Führung und Personalentwicklung, Projektmanagement und Führen von Hochleistungsteams weitere Seminare, welche Ihnen in diesem Bereich ein ausführliches Update geben. Ebenfalls in den Seminaren Führen mit System, Führung für Projektleiter, Konfliktmanagement, Führungsstärke gezielt einsetzen oder auch Training Professionell Telefonieren für den Vertrieb haben Sie die Möglichkeit, Ihr Wissen aufzufrischen. Zusätzlich können Sie sich für den Zertifizierungskurs Kommunikation und Führung mit System eintragen.