Das effektive Arbeiten mit Kennzahlen
Das effektive Arbeiten mit Kennzahlen
Die Erfahrung zeigt: Was nicht gemessen wird, lässt sich nicht managen (oder wird nicht gemacht). Nutzen Sie Balance Scorecard, eine Managementmethode, mit der Sie ein Unternehmen mit wenigen, entscheidenden Kennzahlen strategisch, flexibel und effektiv führen können.
Messen, steuern, regeln und korrigieren sind zentrale Führungsaufgaben. Wie ein Kapitän sein Schiff je nach Wetter (Markt) steuert, gilt es die Passagiere (Mitarbeiter) sicher ans Ziel zu bringen. Je präziser die Wetterdaten (Kennzahlen) sind, desto einfacher ist die Kursbestimmung.
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Nutzen von Kennzahlen – Das effektive Arbeiten mit Kennzahlen
Kennzahlen dienen dazu, die vielfältigen Geschäftsaktivitäten abzubilden und sichtbar zu machen. Kennzahlen sind verdichtete Messgrößen, die konzentriert über zahlenmäßig erfassbare Sachverhalte berichten. Sie erfüllen spezifische Aufgaben im Unternehmen, Kennzahlen
- schaffen Transparenz und sensibilisieren für Aspekte, die sonst nicht wahrgenommen würden
- sie ersetzen intuitive – und oft pauschale, undifferenzierte – Urteile durch nachprüfbare Daten
- sind Grundlage für Entscheidungen und Steuerung
- bilden die Basis für interne und externe Vergleiche
- sind Teil von Berichten an Vorgesetze und externe Interessegruppen wie Anteilseigner, Banken oder Medien und Öffentlichkeit
Arten von Kennzahlen – Das effektive Arbeiten mit Kennzahlen
Achtung: Zuverlässige Kennzahlen basieren auf hoher Qualität bei der Messung. Legen Sie in der Jahresplanung und in der langfristigen Planung für wichtige Kennzahlen Soll-Werte fest. Nutzen Sie dabei die Erfahrung des Controllings. Entwickeln Sie für Ihr Geschäft Frühindikatoren, Kennzahlen, die nicht nur die Vergangenheit abbilden, sondern auch eine Aussage über die zukünftige Entwicklung machen.
Sorgen Sie dafür, dass Kennzahlen zeitnah erarbeitet werden, etwa monatlich. Machen Sie regelmäßig eine Abweichungsanalyse, klären Sie die Ursachen, und leiten Sie notwendige Maßnahmen umgehend sein.
- Markt- und Kundendaten: Sie bilden die Kundenmeinung und Kundeneinstellung gegenüber Ihrem Unternehmen ab.
- Prozess- und Ressourcendaten: Anhand dieser Kennzahlen können Sie ablesen, wie gut oder schlecht Ihre internen Prozesse bezogen auf Zeit, Qualität und Kosten ablaufen.
- Innovations- und Mitarbeiterdaten: Wie sehr ist Ihr Unternehmen auf zukünftige Entwicklungen ausgerichtet, und wie wirkt es auf Ihre Mitarbeiter und deren Engagement?
- Finanzielle Daten: Diese klassischen finanziellen Kennzahlen sind vor allem für Anteilseigner von Bedeutung. Sie werden hier nicht berücksichtigt, da sie als bekannt vorausgesetzt werden.
- Über die Zeit: Gibt es auffällige Veränderungen zur Vorperiode? Wie ist der Trend?
- Soll/Ist-Vergleich: (Zielerreichung) oder
- Vergleich mit anderen (andere Abteilungen, Wettbewerb).
Kennzahlen aus dem Vertrieb
- Deckungsbeitrag pro Region/Verkäufer/Kunde/Produkt
- Welche Kunden erbringen 80 Prozent des Umsatzes/Deckungsbeitrags?
- Bestellvolumen bzw. –anzahl im Verhältnis zu Angebotsvolumen bzw. –anzahl
- Umsatzverhältnis von Neukunden zu Altkunden
- Monatliche Anzahl Besuche pro Verkäufer
- Wöchentliche Anzahl Kontakte pro Verkäufer (persönliche, telefonische, Mail/Brief)
- Umsatzvolumen eines Kunden im Verhältnis zum Umsatzpotenzial
- Marktanteil
Kennzahlen im Personalbereich
- Personalstrukturen: Anzahl der Vorgesetzten, Auszubildende in Prozent aller Mitarbeiter.
- Personalaufwand: Personalgesamtaufwand in Prozent des Umsatzes bzw. pro Mitarbeiter in Euro.
- Personalentwicklung: Aufwand je Mitarbeiter in Euro, Aufwand in Prozent des Personalaufwandes/Umsatzes, durchschnittliche Anzahl Tage pro Mitarbeiter.
- Fehlzeiten: pro Mitarbeiter in Stunden oder in Prozent des Jahressollarbeitszeit, durch Arbeitsunfälle in Prozent der Jahressollarbeitszeit, durchschnittliche Anzahl der Arbeitsunfälle pro 1.000 Mitarbeiter
- Fluktuation: Abgänge der Arbeitnehmer in Prozent aller Arbeitnehmer.
Kennzahlen im Bereich Innovation – Das effektive Arbeiten mit Kennzahlen
- Ergebniskennzahlen: Umsätze mit Neuprodukten und innovativen Dienstleistungen in Prozent des Gesamtumsatzes, Anzahl der neuen Produkte/Dienstleistungen pro Jahr, Innovationsaufwendungen in Prozent des Gesamtumsatzes.
- Prozesskennzahlen: durchschnittliche Lebensdauer von Produkten/Lösungen, Verhältnis von erfolgreichen Produkten/Lösungen zu durchgefallenen Produkten, Zeitdauer, bis ein Produkt von der Idee auf den Markt kommt, Zeitdauer für die Bewertungen von Innovationen.
- Mitarbeiterkennzahlen: Anzahl von Innovationsvorschlägen pro 100 Mitarbeiter, Anzahl der realisierten Innovationsvorschläge pro 100 Mitarbeiter.
Nutzen Sie Kennzahlen von Wettbewerbern oder von vergleichbaren Branchen, und vergleichen Sie diese mit Ihren Zahlen (Benchmarking). Lernen Sie von den Besten. Konzentrieren Sie sich auf wenige, aussagekräftige Kennzahlen, Erfassen Sie diese aber mit aller Konsequenz regelmäßig.
Führung – Kommunikation – Teamentwicklung
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